Die Brücke zur Wiedergewinnung von Selbstständigkeit

Die Überleitungspflege bildet eine wichtige Brücke für Menschen, die nach einschneidenden Erlebnissen eine zeitlich begrenzte stationäre Versorgung benötigen. Diese Form der Pflege bietet die Möglichkeit, eine wohlüberlegte Entscheidung zu treffen, ob beispielsweise eine Rückkehr in die vertraute Wohnung realisierbar ist oder ob eine Neustrukturierung der Pflege im häuslichen Umfeld möglich ist.

Oft kommt die Überleitungspflege ins Spiel, nachdem ein Krankenhausaufenthalt notwendig war. In dieser Übergangsphase kann es sein, dass zusätzliche Pflege und Unterstützung benötigt werden, während die Rückkehr nach Hause vorbereitet wird. Vielleicht sind kleinere Anpassungen oder Umbauten erforderlich, um ein sicheres und komfortables Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen.

Aber nicht nur nach einem Krankenhausaufenthalt kann die Überleitungspflege relevant sein. Auch akute Erkrankungen oder besondere Lebenssituationen des pflegenden Angehörigen können einen vorübergehenden Einzug ins Pflegeheim notwendig machen. Dies ermöglicht den betroffenen Personen Zeit zur Erholung und Genesung, während die Organisation der häuslichen Pflege neu geplant wird.

Die Überleitungspflege ist somit nicht nur ein Ort der Versorgung, sondern bietet auch Raum für Überlegung und Planung. Diese Phase des Übergangs fördert die Genesung und ermöglicht die Abwägung und Vorbereitung der nächsten Schritte – sei es die Rückkehr nach Hause oder eine angepasste Pflegesituation im vertrauten Umfeld.

Pflegerin unterstützt Bewohnerin am Hometrainer

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Die Überleitungspflege ist auf maximal drei Monate beschränkt. Während dieses Zeitraums kann ohne Zeitdruck die Entscheidung für einen dauerhaften Einzug in eine stationäre Pflege- oder Betreuungseinrichtung oder eine (weitere) häusliche Betreuung getroffen werden.

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