Seniorenhock „Mongolei – eine fantastische Reise“

Seniorenhock „Mongolei – eine fantastische Reise“

Beim Seniorenhock am 9. April 2019 gab Hermann Gächter den Gästen spannende Einblicke in seine Reise durch die Mongolei.

Gereist wurde mit einem alten russischen Furgon-Bus, ähnlich einem 1954er VW-Bus. Ein heimischer Fahrer sowie eine Köchin verstärkten das Reiseteam und sorgten sich bestens um das Wohlergehen der vier Freunde. Da 80 % der Bevölkerung in der Hauptstadt leben, ist die Mittelgobi, ein Großteil der Mongolei, bis auf einige kleine Orte und die weit verstreuten Jurten der nomadisch lebenden Landbevölkerung fast menschenleer. Diese lebt hauptsächlich von der Viehzucht mit Schafen und Ziegen, Yaks, zweihöckrigen Kamelen und Pferden. Auch die Reisegruppe übernachtete mehrmals in solchen Jurten, die mit einem Blechofen in der Mitte des Zeltes beheizt werden.

Abseits der asphaltierten Hauptstraße glichen die Straßen weitgehend Feldwegen, die sich wie Rumpelpisten anfühlten. Sehr oft mussten Bäche und Flüsse gequert werden, wobei die Brücken oft morsch oder zusammengebrochen waren. Weitgehend bewegte sich die Reisegruppe auf einer Höhe zwischen 1600 und 1900 m. Es wurden aber auch Pässe mit bis zu 2300 m bewältigt. In der kargen Landschaft wachsen vereinzelt nur niedrige Pflanzen wie Thymian, Schnittlauch und andere Kräuter. Im Morgentau bei Sonnenaufgang lag dann ein herrlicher Kräuterduft über der Landschaft. In den Passhöhen gedeihen vor allem unzählige Edelweißpflanzen und so zählten Picknicks in einer Edelweißwiese zu den vielen Highlights dieser Reise. Auch die sprichwörtliche Gastfreundschaft der sehr einsam lebenden Nomaden sowie ein Ritt auf Kamelen und eine Wanderung durch die südliche Khongory-Ells und die zentrale Mongol-Ells, welche als riesige Sandbarrieren herausstechen, zählten ebenso zu diesen Höhepunkten.

Den Abschluss der Tour bildete ein Abstecher nach Peking, wo die Reisenden in der Altstadt Quartier bezogen, die „verbotene Stadt“ der alten Kaiser und einen Teil der 5600 km langen chinesischen Mauer besichtigten. Gespannt folgten die Gäste des Seniorenhocks den Bildern und Erzählungen von Hermann Gächter und begaben sich so – zumindest für einen Nachmittag – selbst auf die Reise in die faszinierende Mongolei.

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