Seniorenhock mit Olga Kresser

Seniorenhock mit Olga Kresser

Unter dem Motto „Was Oma erzählt“… stand der Seniorenhock im Juni mit Olga Kresser. Hannelore Peter von zämma leaba begrüßte die zahlreichen Besucherinnen und -besucher. Frau Kresser wird bald ihren 95. Geburtstag feiern und wusste viel Interessantes aus ihrem Leben zu erzählen.

Als eines von elf Kindern wurde sie in Koblach geboren. Mit einem im Feuer vorgewärmten Ziegel wurden früher die Betten der Kinder beheizt. Damals hatten alle ein „Buchenlaubbett“ und einmal im Jahr wurde Laub gesammelt, um die Betten neu zu füllen. Die Besucherinnen und Besucher erfuhren viele Details über den Alltag in der Großfamilie, den Schulalltag und die vielen Feste im Jahreskreis. Die Volksschüler lernten damals noch mit der Tafel und Kreide schreiben und rechnen und bei den Festen im Dorf war die ganze Familie mit einbezogen. Zum Feuerwehrfest, Kirchenfest oder zur Primiz wurde Blumenschmuck gebunden und Brautpaare fuhren auf einem „Brautwagen“ durch das Dorf. Olga Kresser erinnert sich: „Wir waren Selbstversorger. Unsere Eltern hatten Tiere, einen Bienenstock, eigenes Gemüse und Beeren. Alle Kinder halfen im Haushalt mit und packten auch beim „Heuen“ mit an.“ An den Wochenenden unterhielten sich die Kinder und Jugendlichen beim gemeinsamen Singen und Musizieren. Auch Fußballspielen, Wandern und Drachen steigen lassen gehörten zu den beliebten Freizeitaktivitäten in Olga Kresser s Kindheit. Der Zusammenhalt in der Familie und in der Verwandtschaft war sehr wichtig. Alles in allem ein unterhaltsamer Nachmittag mit vielen schönen Erinnerungen an die guten alten Zeiten.

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