In gemeinsamen Seminartagen mit Referentin Sonja Schiff arbeiteten die Mitarbeitenden der beiden Pflegeheime in Götzis und Koblach die Geschehnisse des vergangenen Jahres auf.
„1 Jahr COVID-19: Innehalten – Durchatmen – Aufarbeiten“ – unter diesem Motto stand der Workshop mit der Salzburger Gerontologin und Altenpflegeexpertin Sonja Schiff, zu dem die Mitarbeitenden in ihren jeweiligen Teams eingeladen waren. Eingebettet in prachtvolle Natur und mit Blick auf das Vorarlberger und Schweizer Rheintal bot das Bildungshaus St. Arbogast in Götzis die perfekte Kulisse für die gemeinsamen Teamtage. „Covid-19 ist plötzlich und unangekündigt wie ein Sturm über die Häuser der Generationen hinweggefegt und hat von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber auch von den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie von deren Angehörigen alles gefordert. Der Geschäftsführung und der Pflegedienstleitung war es ein Anliegen, den Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben einmal innezuhalten, durchzuatmen, zurückzublicken und aufzuarbeiten. Es freut mich sehr, sie dabei begleiten zu dürfen“, so Schiff.
Blick zurück, Blick nach vorne
In vertraulicher Atmosphäre stellten sich die Pflegekräfte Fragen wie „Was ist da passiert mit uns?“ und „Wie haben wir das alles nur geschafft?“ oder „Wie kommen wir weiter gut durch diese Zeit?“ Ein Prozess, der nicht nur befreiend, sondern vor allem aufwühlend und auch anstrengend sein kann. Zum Abschluss der gemeinsamen Tage wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter daher jeweils zum Trommel-Workshop mit Natalie Moosmann eingeladen, denn sie weiß: „Trommeln ist eine Reise vom Kopf ins Herz. Durch das Trommeln entziehen wir uns aus Alltagsstress und Arbeit. Es erfüllt uns mit einem einzigartigen Gefühl der Zusammengehörigkeit, verbunden mit Freude und Lebenskraft.“