Neue Geschäftsleitung bei den Sozialdiensten Götzis

Neue Geschäftsleitung bei den Sozialdiensten Götzis
Soziales Miteinander im Sinne der Normalität

Seit dem ersten November 2016 haben die Sozialdienste Götzis GmbH einen neuen Leiter. Der 43-Jährige Götzner Achim Steinhauser ist bereits seit 2003 im Haus der Generationen beschäftigt und übernimmt die Leitung von Daniel Lins. Steinhauser sprach mit Veronika Hotz über die große Herausforderung, seine bisherigen Erfahrungen, die wichtigsten Ziele in naher Zukunft und das Wir-Gefühl der beiden Häuser der Generationen Götzis und Koblach.

Wenn sich die Seele bewegt, dann bewegt sich der Mensch“ (Böhm)

Achim Steinhauser kann auf ein bewegtes Arbeitsleben zurückblicken, nach seiner Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann und erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung zum diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger war er einige Jahre bei der Seniorenbetreuung Feldkirch tätig, auch in leitender Position. „Mein erster Kontakt zu den Sozialdienste Götzis diente eigentlich dem Zweck eine Ausbildungskooperation einzugehen um das psychobiografische Pflegemodell nach Böhm in unseren Häusern umzusetzen, aber oft kommt es anders als man plant“ erzählt der neue Leiter der Sozialdienste. Vor 13 Jahren hat Achim Steinhauser dann als diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger in Götzis seine Arbeit begonnen und konnte als Teil eines sehr engagierten Teams am endstehen eines wertvollen Lebens- und Arbeitsortes mitwirken. Als besonders prägende Person in seinem Berufsleben nennt Steinhauser vor allem Hildegard Michelini, ehemalige Kollegin im Haus Schillerstrasse. „Natürlich waren es noch viele mehr, doch durch die Zusammenarbeit mit Hildegard durfte ich immer wieder erfahren wie schön und freudvoll die Arbeit mit alten Menschen sein kann, neben all den Mühen die es auch gibt“, merkt Steinhauser an. Die guten Weiterbildungsmöglichkeiten die ihm geboten wurden nutzte Steinhauser und machte unteranderem auch die Ausbildung für „Mittleres und Basales Management mit Case- und Caremanagement“, die er im Jahre 2011 erfolgreich abschloss. Die letzten sechs Jahre war er in der Beratungsstelle für Gesundheit, Pflege & Koordination tätig. Dort konnte er auch in verschiedenen Projekten, wie der Initiative 65+ und im Bereich AAL (technisch unterstütztes Wohnen) mitwirken. Seit Anfang 2016 arbeitet er in der Steuerungsgruppe „Haus Koblach“ mit. Seinen Abschluss in der Basisausbildung zum Mediator betrachtet Steinhauser als wertvolle Bereicherung für die künftige Arbeit.

Schwerpunkt: Generationenübergreifende Arbeit
„Das Angebot der Sozialdienste Götzis reicht von der Elternberatung bis zur Betreuung der glaube ich ältesten Götznerin“. Der Dialog und die Begegnungen von Jung und Alt sollen weiterhin ermöglicht und durch gezielte Aktionen weiter gefördert werden. Steinhauser baut hierbei weiterhin auf die gute Arbeit seiner „Jugendcrew“. Ebenfalls begleitete er sehr aktiv die Markenentwicklung der „Häuser der Generationen“. „Ich bin von unserem Konzept hier in Götzis überzeugt und möchte mit einem sehr engagierten Team den eingeschlagenen Weg weitergehen und zusammen mit unseren Partnern aus Koblach weiter entwickeln, zum Wohle der Götzner und Koblacher Bevölkerung,“, nimmt sich der neue Leiter der Sozialdienste Götzis vor. „Im offenen Dialog mit unseren Klienten, den Gästen, dem Personal, unseren Partnern und der Öffentlichkeit analysieren, reflektieren und leben wir unsere zukunftsweisenden Beratungs-, Betreuungs- und Pflegemodelle“ führt Steinhauser weiter aus.

Als ein sehr wichtiges Ziel bezeichnet Steinhauser, das Caremanagement in der Region amKumma. Eine gute Zusammenarbeit und das gegenseitige Verständnis der sozialen Anbieter in den Gemeinden Götzis, Koblach, Altach und Mäder ist ihm ein großes Anliegen. „Gemeinsam können wir die Herausforderungen im Sozialbereich eher lösen, als jeder für sich allein“ ist sich Steinhauser sicher.

Die Häuser der Generationen Götzis und Koblach als Kompetenzzentrum für Pflege und Betreuung.
Die Gemeinden Koblach und Götzis reagierten auf den regionalen Bedarfs- und Entwicklungsplan des Landes Vorarlberg und das Fehlen von mehr als 50 Pflegebetten in der Region amKumma mit der Vereinbarung, im Sozialbereich eng zusammen zu arbeiten. Koblach baut derzeit ein neues Pflegeheim im Zentrum der Gemeinde und die Sozialdienste Götzis werden die Betriebsführung übernehmen. Über dreißig neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in Zukunft im Haus Koblach beschäftigt sein und die hochwertige Betreuung und Pflege ermöglichen. Der Slogan „Menschen schaffen Freude“ stellt die wertvolle Arbeit aller an der Pflege beteiligten Personen in den Vordergrund und betont das starke „Wir-Gefühl“ sämtlicher involvierter Personen.

Text und Bild: Veronika Hotz

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