Endlich wieder gemeinsame Aktivitäten – die Mitarbeiter*innen der Häuser der Generationen in Götzis und Koblach nutzten das schöne Wetter und die weiteren Corona-Lockerungen für zwei kleine Radtouren.
Nicht der Sport selbst, sondern das gemeinsame Erlebnis stand im Mittelpunkt der beiden Ausflüge. Diese wurden daher auch so angelegt, dass sie für jedes Konditionslevel und Fahrrad geeignet waren. Beim ersten Zusammentreffen Ende Juni konnten die Mitarbeiter*innen unter der Anleitung von Physiotherapeutin Silke Kräutler, welche wertvolle Tipps zum Bremsen und Kurvenfahren gab, verschiedene Fahrtechnikübungen absolvieren.
Beim zweiten Ausflug im Juli führte der Koblacher Altbürgermeister Werner Gächter die Mitarbeiter*innen durch die Gemeinde am Kummenberg. Gächter wurde in Koblach geboren, ist dort aufgewachsen und – eigenen Aussagen zufolge – selten weiter als nach Götzis gekommen. Er erläuterte die Grenzverläufe von Koblach, die wesentlich weitläufiger waren als erwartet, und erzählte Interessantes über die Geschichte des Ortes. Früher habe es in Koblach sehr viele Bauern gegeben und viele Pendler in die Textilindustrie in Götzis. Heute gebe es nur noch ca. sieben Bauern und zahlreiche Pendler in die benachbarte Schweiz. Wirtschaften in Form von Gasthäusern gab es früher ca. acht, heute – bedauerte Gächter – nur noch zwei. Im Ortsteil Broma erfuhren die Mitarbeiter*innen, dass es dort lange keinen Strom gegeben hätte. Die gesellige Tour endete mit der Fahrt entlang der Frutz und des Rheins, wo der Altbürgermeister Wissenswertes über das Projekt Rhesi mitteilte. Bei der abschließenden Grillerei im Haus Koblach ließen die Mitarbeiter*innen den Abend gemütlich ausklingen.