In der heutigen Pressekonferenz präsentierten die Bürgermeister Christian Loacker (Götzis) und Fritz Maierhofer (Koblach) das Konzept der neuen Häuser der Generationen.
Neues Haus Koblach ist zukunftsweisend für Vorarlberg
In den Kummenberg-Gemeinden wird schon seit Jahren eine gemeindeübergreifende Zusammenarbeit gepflegt. Mit der Übernahme der Betriebsführung des in der Bauendphase befindlichen „Haus Koblach“ durch die Sozialdienste Götzis wird eine neue Qualität in der gemeinsamen Bewältigung von Aufgaben durch die Gemeinden Koblach und Götzis aufgezeigt.“
30 neue Arbeitsplätze
Bürgermeister Fritz Maierhofer: „Mit dem Bau und der baldigen Eröffnung von unserem Haus Koblach geht ein lang ersehnter Wunsch der Koblacher Bevölkerung in Erfüllung. In zentraler Lage der Gemeinde Koblach entsteht ein Sozialzentrum, welches für die Zukunft auch ein Ort der Begegnung und der Kommunikation für unsere Gemeinde und die Region amKumma werden wird. Mit dem Haus Koblach wird die soziale Infrastruktur der Gemeinde Koblach wesentlich ausgebaut und erweitert. Über dreißig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden zukünftig im Haus Koblach beschäftigt sein und die hochwertige Betreuung und Pflege ermöglichen. Auch Pflegende und deren Angehörige in der Gemeinde erhalten die notwendige Beratung, Unterstützung und Entlastung.“ Die soziale Versorgung der Region wird mit der Eröffnung des Sozialzentrums im Frühjahr 2017 qualitativ wie quantitativ gesichert
Hochwertige Einrichtung im Zentrum
Die gute Bodenpolitik im Zentrum von Koblach erwies sich als Segen: Im Zentrum der Gemeinde Koblach konnte durch einen gezielten Grundtausch mit der Pfarre St. Kilian ein zusammenhängendes Grundstück mit rund 9000 m2 geschaffen werden. Für die Zukunft gibt es in Richtung Norden weitere gemeindeeigene Grundstücke für eine allfällige Erweiterung. Einer intensiven Planungsphase folgte der Architekturwettbewerb, den Cukrowicz Nachbaur Architekten gewannen. Hohe architektonische wie außenräumliche Qualität sind garantiert. Neben der Komplettsanierung des bestehenden Gebäudes wurden zwei weitere Baukörper errichtet: ein modernes Pflegeheim für 36 Pflegebetten und ein Haus für betreutes Wohnen mit 28 Wohneinheiten in Wohngruppen und integrativen Wohnungen. Das bestehende Versorgungsheim wird für die Sozialvereine und sozialen Einrichtungen der Gemeinde adaptiert. Die Errichtung im Passivhaus-Standard und der Einsatz von ökologischen und heimischen Baumaterialien, ist für die e5-Gemeinde Koblach selbstverständlich.
Zwei Gemeinden, ein Weg
Die hohe Architektur- und Bauqualität ist Basis für eine hochwertige Betreuung und demonstriert den hohen Stellenwert der Pflege in der Kummenberg-Region. Bei dieser außergewöhnlichen Kooperation ziehen die zwei unterschiedlich großen Gemeinden Koblach und Götzis an einem Strang, bewegen sich jedoch klar auf Augenhöhe. Koblach stellt den Standort und die Infrastruktur, Götzis die Kompetenz in Pflege und Betreuung. Das „Haus Koblach“ steht allen Kummenberg-Gemeinden offen, die Leitung liegt bei den Sozialdiensten Götzis GmbH. Damit befinden sich zwei Häuser der Generationen – das „Haus Koblach“ und das „Haus Götzis“ unter einem organisatorischen Dach. Bürgermeister Christian Loacker: „Die Einladung der Gemeinde Koblach uns die Betriebsführung zu übergeben, hat uns gefreut. Mit den „Häusern der Generationen“ in Götzis und zukünftig auch in Koblach, möchten wir unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern eine hochwertige Pflege und Betreuung in einem optimalen Umfeld bieten.“
Menschen schaffen Freude
Sowohl für das Personal wie die zu betreuenden Personen ist das Handeln auf gleicher Ebene spürbar. Gleichwertigkeit herrscht unabhängig davon, in welchem Haus man arbeitet oder betreut wird: „Neben höchster Wertschätzung gegenüber dem Menschen ist es unser Antrieb, in unserem Tun und Handeln stets Normalität auszustrahlen“ ist ein Bekenntnis aus dem kürzlich erfolgten Marken- und Leitbildprozess für beide „Häuser der Generationen“. Der Slogan „Menschen schaffen Freude“ stellt die wertvolle Arbeit aller an der Pflege beteiligten Menschen in den Vordergrund und unterstreicht das starke „Wir-Gefühl“ sämtlicher involvierter Personen. Um diese Positionierung zu stärken, gehen die „Häuser der Generationen“ als Kompetenzzentren für Pflege und Betreuung in Vorarlberg diesen Weg.