Häuser der Generationen beziehen regionale Produkte

Häuser der Generationen beziehen regionale Produkte

Der Bezug heimischer Produkte und die Zusammenarbeit mit lokalen Lieferanten haben für die Häuser der Generationen seit jeher einen hohen Stellenwert. Nun möchten die Sozialdienste Götzis weitere, von den Maßnahmen gegen das Corona-Virus betroffene Vorarlberger Produzenten unterstützen.

Regionale Lebensmittel für die Zubereitung seiner Gerichte zu verwenden, war Klaus Gröber, Küchenleiter der Häuser der Generationen in Götzis und Koblach, schon immer wichtig. Rund 400 Mittagessen kocht das Küchenteam um den 44-Jährigen an einem durchschnittlichen Wochentag. Auch wenn in den Betreuungseinrichtungen derzeit nur wenige Kinder bekocht werden müssen – die Nachfrage nach dem „Essen auf Rädern“ ist dafür so groß wie noch nie. „Egal für welche Generation wir kochen, wir versuchen stets, so viele Lebensmittel wie möglich aus der Region, also aus Vorarlberg, zu beziehen“, betont Gröber.

So stammt beispielsweise das Gemüse in der Großküche von den Biohöfen Ströhle Elmar (Götzis) und Breuß Lukas (Röthis) sowie von Meusburger Gemüsebau (Koblach). Die Kartoffeln liefern Tiefenthaler Ulrich und Andrea (Rankweil), die Äpfel von Schiefer Toni kommen direkt vom Götzner Berg. Die Eier werden von der Familie Kathan (Götzis) bezogen, Fleisch und Wurst stammen vom Spallenhof (Götzis), vom Biohof Büsel Erika und Alfred (Götzis), von Salzgeber Ernst (Götzis), der Metzgerei Fähsler (Götzis) und der Metzgerei Walser (Meiningen). Brot und andere Backwaren werden abwechselnd bei den Bäckereien Matt, Mittelberger und Lampert (Götzis) eingekauft. Milch und Milchprodukte liefert Vorarlberg Milch – nur der Spätzlekäs kommt direkt aus der Sennerei Schnifis.

Regelmäßig besucht der Küchenleiter die lokalen Landwirte, um sich vor Ort ein Bild von der Produktion zu machen. Er weiß, dass viele Vorarlberger Lebensmittelproduzenten unter der momentanen Ausnahmesituation leiden und gerade kleine Betriebe ums Überleben kämpfen.  „Sehr gerne unterstützen wir in dieser schwierigen Zeit daher auch andere Lieferanten. Sollte jemand einzelne Produkte übrig haben, kann er sich gerne bei uns melden – wir versuchen dann, sie tagesaktuell in unserer Menüplanung unterzubringen“, so Gröber.

Vorarlberger Produzenten, die dieses Angebot annehmen möchten, wenden sich bitte an die Verwaltung der Häuser der Generationen (05523.64050 oder info@hdg-vorarlberg.at) und geben dort die verfügbaren Lebensmittel an. Klaus Gröber meldet sich anschließend schnellstmöglich zurück.

 

Fotos: Küchenchef Klaus Gröber zu Besuch bei Biobauer Elmar Ströhle.

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