Corona: Grüße aus den Häusern der Generationen

Corona: Grüße aus den Häusern der Generationen

Weder die Bewohnerinnen und Bewohner noch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beiden Pflegeheime und der betreuten Wohngemeinschaften in Götzis und Koblach lassen sich vom momentanen Besuchs- und Ausgehverbot unterkriegen.

Das Corona-Virus hat die Welt fest im Griff. Auch in den Häusern der Generationen und den dazugehörigen Wohngemeinschaften „Am Garnmarkt“ und „Wegeler“ mussten umfangreiche Maßnahmen umgesetzt werden, um Bewohnerinnen und Bewohner und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen. Der Großteil des Verwaltungsteams arbeitet inzwischen von zu Hause aus, die einzelnen Wohnbereiche wurden isoliert. Küchen-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter und Pflegekräfte arbeiten in fixen Teams und Schichten, um den Kontakt zu anderen so gering wie möglich zu halten. Die Elternberatung, der Jugendtreff und die Tagesbetreuung für Seniorinnen und Senioren in Götzis mussten geschlossen werden. Das sind Umstände, die sich bemerkbar machen: Vor allem die beiden leeren Cafés im Erdgeschoss, in denen ansonsten stets buntes Treiben herrscht, sind ein befremdlicher Anblick.

Doch was in dieser Zeit auch sichtbar wird: Zusammenhalt, Mut, die Freude an kleinen Dingen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten Herausragendes, um den Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner so normal wie möglich zu gestalten. Gemeinsam wird gekocht, gebacken, gebastelt, es werden Blumen für den Balkon gepflanzt, Kresse gesät und Kreuzworträtsel gelöst. Es wird viel musiziert, geredet und gelacht und plötzlich lernt man sich von einer ganz neuen Seite kennen. Viel Freude bereiten auch die schönen Geschenke, die Kinder aus der Region für die Bewohnerinnen und Bewohner zeichnen und basteln. Die Seniorinnen und Senioren lassen sich von der aktuellen Situation also nicht unterkriegen. Natürlich vermissen sie die Besuche ihrer Familien und Freunde, die gemeinsamen Ausflüge und Veranstaltungen. Aber sie halten sich vorbildlich an die Maßnahmen, weil sie wissen: „Je strenger wir jetzt sind, desto früher ist wieder alles beim Alten.“ Bis dahin schicken sie liebe Grüße an alle Vorarlbergerinnen und Vorarlberger und sagen: „Es goht üs guat!“

 

 

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